Ein Blackout kann uns jederzeit und überall treffen. Wenn die Stromversorgung ausfällt, ist auch die Wasserversorgung gefährdet. Ohne Strom können die Wasserpumpen nicht mehr betrieben werden und das Leitungswasser steht nicht mehr zur Verfügung. Doch was soll man tun, wenn es keinen Zugang zu sauberem Wasser gibt? In diesem Artikel stellen wir dir verschiedene Möglichkeiten der Wasseraufbereitung vor und geben dir Tipps, wie du dich auf einen Blackout vorbereiten kannst.

Inhaltsverzeichnis:
1. Hat man bei einem Blackout oder Stromausfall Leitungswasser?
2. Wie lange funktioniert die Wasserversorgung bei einem Blackout?
3. Was für Möglichkeiten der Trinkwasseraufbereitung gibt es bei einem Blackout?
4. Wie sollte man für einen Blackout vorsorgen?

Hat man bei einem Blackout oder Stromausfall Leitungswasser?

Bei einem Blackout kann es schnell passieren, dass die Wasserversorgung unterbrochen wird. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wasserversorgung von elektrischen Pumpen oder Anlagen abhängt, die bei einem Stromausfall nicht mehr funktionieren.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass auch bei einem laufenden Wassersystem ohne elektrische Anlagen das Wasser nicht unbedingt trinkbar ist. Es kann Verunreinigungen oder Schadstoffe enthalten, die bei einer normalen Wasseraufbereitung entfernt werden müssen. Es ist daher empfehlenswert, das Wasser vor dem Verzehr immer zu behandeln oder aufbereiten zu lassen.

Ein weiteres Problem bei einem Blackout ist die Tatsache, dass Wasserwerke und Kläranlagen möglicherweise auch betroffen sein können. Wenn die Anlagen ohne Strom sind, können sie nicht mehr funktionieren, und es kann zu Engpässen oder sogar Ausfällen bei der Wasserversorgung kommen. Auch eine beschädigte Infrastruktur durch Stürme oder andere Katastrophen kann zu einer Beeinträchtigung der Wasserversorgung führen.

Um sicherzustellen, dass man im Notfall über genügend Trinkwasser verfügt, ist es ratsam, einen Vorrat anzulegen und diesen regelmäßig aufzufüllen. Auch das Aufbereiten von Wasser aus alternativen Quellen wie Regenwasser oder Flüssen kann eine Möglichkeit sein, im Notfall an Trinkwasser zu kommen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass solches Wasser oft noch stärker verunreinigt sein kann und daher eine besonders gründliche Aufbereitung erfordert.

Wie lange funktioniert die Wasserversorgung bei einem Blackout?

Die Dauer der Wasserversorgung bei einem Blackout hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Art der Wasserversorgung in der betroffenen Region und der Ursache des Blackouts. In einigen Fällen kann die Wasserversorgung mehrere Tage oder sogar Wochen unterbrochen sein, insbesondere wenn es sich um einen flächendeckenden Stromausfall handelt.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es nicht nur auf die Dauer der Unterbrechung ankommt, sondern auch darauf, wie viel Trinkwasser man in dieser Zeit benötigt. In der Regel wird empfohlen, pro Person und Tag mindestens zwei Liter Trinkwasser bereitzuhalten. Wenn man jedoch auch Wasser zum Kochen, Waschen oder Reinigen benötigt, sollte man seinen Vorrat entsprechend aufstocken. Hilfreich können dabei Faltkanister sein.

Um sicherzustellen, dass man im Notfall genügend Trinkwasser hat, sollte man nicht nur einen ausreichenden Vorrat anlegen, sondern auch die verschiedenen Methoden der Wasseraufbereitung kennen und über das notwendige Equipment verfügen. Wasseraufbereitungstabletten können dabei helfen, das Wasser schnell und einfach zu reinigen, während Wasserfilter wie Pluvia, Katadyn oder Grayl eine noch gründlichere Aufbereitung ermöglichen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass auch bei einer laufenden Wasserversorgung eine zusätzliche Wasseraufbereitung sinnvoll sein kann, um mögliche Verunreinigungen oder Schadstoffe im Wasser zu entfernen. Es ist daher ratsam, auch im Alltag auf eine gute Wasserqualität zu achten und bei Bedarf eine Wasseraufbereitung im Haushalt zu verwenden.

Was für Möglichkeiten der Trinkwasseraufbereitung gibt es bei einem Blackout?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man im Notfall sauberes Trinkwasser aufbereiten kann. Dazu gehören:

Wasseraufbereitungstabletten: Diese Tabletten enthalten chemische Stoffe, die Keime und Bakterien abtöten und das Wasser trinkbar machen. Die Tabletten sollten jedoch nur im Notfall verwendet werden, da sie den Geschmack des Wassers beeinträchtigen können.

Kohletabletten: Diese Tabletten sind eine weitere Möglichkeit der Wasseraufbereitung. Die Kohle filtert das Wasser und entfernt Verunreinigungen. Auch hier kann der Geschmack des Wassers beeinträchtigt werden.

Wasserfilter: Es gibt eine Vielzahl von Wasserfiltern auf dem Markt, die das Wasser filtern und reinigen. Hier reicht die Palette von einfachen Filtern wie dem Pluvia Wasserfilter bis hin zu professionellen Filtern von Katadyn und Grayl. Diese Filter sind eine gute Wahl, um sich langfristig auf einen Notfall vorzubereiten.

UV-Entkeimer: UV-Entkeimer arbeiten mit UV-Licht, um Keime und Bakterien im Wasser abzutöten. Diese Methode der Wasseraufbereitung ist sehr effektiv und das Wasser bleibt geschmacksneutral.


Wie sollte man für einen Blackout vorsorgen?

Um im Notfall gut gerüstet zu sein, ist es ratsam, eine Blackout Einkaufsliste anzulegen und entsprechende Vorräte anzulegen. Dazu gehören unter anderem:

Wasservorrat: Pro Person und Tag sollte man einen Wasservorrat von mindestens drei Litern einplanen. Es ist daher wichtig, genügend Trinkwasserflaschen oder Wasserkanister auf Vorrat zu haben.

Nahrungsmittel: Auch bei einem Blackout muss man sich ausreichend ernähren. Es empfiehlt sich, haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Konserven oder Trockenfrüchte zu kaufen.

Brennstoff: Um Wasser kochen zu können, braucht man eine Hitzequelle. Esbit Kocher oder Campingkocher sind hierfür eine gute Wahl. Es empfiehlt sich, genügend Brennstoff auf Vorrat zu haben.

Hygieneartikel: Auch Hygieneartikel wie Toilettenpapier, Seife oder Handdesinfektionsmittel sollten auf Vorrat eingekauft werden.

Medikamente: Bei einem Blackout kann es schwer sein, an Medikamente zu kommen. Es empfiehlt sich daher, genügend Medikamente auf Vorrat zu haben.

Notfallausrüstung: Im Notfall kann es wichtig sein, eine Notfallausrüstung bereitzuhalten. Dazu gehört zum Beispiel eine Taschenlampe, ein Radio, ein Erste-Hilfe-Set oder eine wasserdichte Tasche.

Wasseraufbereitungsmittel: Um im Notfall sauberes Trinkwasser zu haben, sollten auch Wasseraufbereitungsmittel wie Tabletten oder Filter auf Vorrat gekauft werden.

Eine gute Vorbereitung auf einen Blackout ist also wichtig, um im Notfall gut gerüstet zu sein. Es empfiehlt sich, die Blackout Einkaufsliste regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen.

Die gesamte Blackout Einkaufsliste bzw. Checkliste findest du hier als PDF zum downloaden: DOWNLOAD

Fazit:
Eine unterbrochene Wasserversorgung kann in einem Notfall schnell zur Gefahr werden. Es ist daher wichtig, sich auf einen Blackout vorzubereiten und sich mit den verschiedenen Methoden der Wasseraufbereitung vertraut zu machen. Hierbei können Wasserfilter von Pluvia, Katadyn oder Grayl eine gute Wahl sein, um langfristig sauberes Trinkwasser zu garantieren. Wasseraufbereitungstabletten, Kohletabletten oder UV-Entkeimer können im Notfall eine schnelle Lösung sein, um das Wasser trinkbar zu machen. Doch auch eine gute Vorbereitung mit einer Blackout Einkaufsliste und entsprechenden Vorräten kann helfen, im Notfall gut gerüstet zu sein. Ein Blackout muss nicht zur Katastrophe werden, wenn man sich gut darauf vorbereitet.

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